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Dienstag, 16. Juli 2013

Die Kosten der Energiewende für Privathaushalte steigen weiter (Presseschau)

Die Kosten der Energiewende für Privathaushalte: So viel wie ein Milchkaffee würde die Energiewende den Bürger im Monat kosten, hatte die Regierung 2011 suggeriert. Das ist gründlich daneben gegangen. Der eine Satz verfolgt Angela Merkel unerbittlich. „Die EEG-Umlage soll nicht über ihre heutige Größenordnung hinaus steigen; heute liegt sie bei etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde.“ Das sagte die Kanzlerin im Juni 2011 im Bundestag. Inzwischen ist die im Strompreis enthaltene und im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verankerte Umlage auf 5,3 Cent gestiegen. 2014 werden es 6 bis 6,5 Cent sein. Fast schon das Doppelte dessen, was Merkel wollte. Selten legt sich die Bundeskanzlerin genau fest, aber hier hat sie den Anschein erweckt, mehr als die 3,5 Cent sollten es nicht werden. Doch statt 122 Euro sind es inzwischen 185 Euro, die ein Haushalt bei einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden nur für die Ökostrom-Umlage im Jahr berappen muss. (Handelsblatt)

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